Die Erlanger Medizin-Tech-Firma Corscience bringt optimierte Varianten des Kapnografie-Moduls CAP201 auf den Markt – zugeschnitten auf die besonderen Anforderungen von Klinik und Rettungsdienst.

Um den Gesundheitszustand von beatmeten Patienten zu überwachen, ist eine kontinuierliche Analyse der Atemluft mithilfe medizinischer Gassensoren notwendig. Die Kapnografie ermittelt dabei eine wichtige Messgröße: die CO2-Konzentration. Sie ermöglicht ein fortwährendes Monitoring der Patientenatmung, Rückschlüsse auf den arteriellen CO2-Partialdruck und die Überprüfung der Intubation.

Fortwährendes Monitoring der Patientenatmung

Die Kapnografie ist deshalb längst Goldstandard in der Notfallmedizin und für viele klinische Anwendungen wie Intensivmedizin und Anästhesie.

CAP201 von Corscience ist ein etabliertes OEM-Modul zur Nebenstrom-Kapnografie. Das Messprinzip basiert auf der nicht-dispersiven Infrarot-Spektroskopie, die die Absorptionseigenschaften von CO2 im Infrarotspektrum nutzt. Durch eine Referenzmessung kompensiert das Modul Alterungseffekte und garantiert die Messgenauigkeit über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg – im Feld muss somit nicht mehr kalibriert werden.

Erhöhte Messgenauigkeit bei Luftdruck- und Temperaturbereich

Die Einsatzgebiete Klinik und Rettungsdienst stellen unterschiedliche Anforderungen an Medizinprodukte. Diesem Umstand trägt Corscience mit speziellen CAP201-Varianten Rechnung: CAP201 EMERGENCY ist durch einen umfassenden Luftdruck- und Temperaturbereich sowie kompakten, robusten Aufbau für den Einsatz im Rettungsdienst optimiert.

CAP201 CLINIC wurde mit einer erhöhten Messgenauigkeit bei angepasstem Luftdruck- und Temperaturbereich auf die Anforderungen in Kliniken zugeschnitten.

Auch für die Spezialanwendung im Umfeld von Magnetresonanztomografen gibt es eine Kapnografie-Lösung: CAP201 MRI ist bei einer Feldstärke von bis zu 3 Tesla einsetzbar. Anpassungen des CAP201 für weitere Zielmärkte sind möglich.