Der GFT-Gründer und Code-N-Erfinder Ulrich Dietz meldet sich zurück und übernimmt Daimlers Innovationsschmiede: Der „Lab1886“ genannte Startup-Inkubator von Daimler wird zur offenen Innovationsplattform 1886Ventures. Großteile des Projektportfolios und der Ausgründungen von Lab1886 rund um die Gesamtleiterin Susanne Hahn werden an die Investmentgesellschaft RB-Capital von GFT-Gründer und Hauptaktionär Ulrich Dietz verkauft.
Die Daimler AG hält als strategischer Partner eine Minderheitsbeteiligung von zehn Prozent an der daraus entstehenden 1886Ventures. Die Mehrheit von 80 Prozent übernimmt Ulrich Dietz durch seine RB-Capital GmbH. Weitere zehn Prozent hält die international agierende Software-Firma GFT Technologies SE. Ziel des neuen Unternehmens ist es, die bereits existierenden Projekte des Lab1886 voranzutreiben sowie gemeinsam mit neuen Partnern innovative und auf Zukunftstechnologien basierende Geschäftsmodelle zu entwickeln. Der Fokus liegt auf den Bereichen automatisiertes Fahren, Konnektivität, grüne Energien und digitale Geschäftsmodelle.
Startup-Förderer Dietz setzt auf 1886Ventures – Startups und Greentech
„Ich freue mich, gemeinsam mit Daimler sowie mit GFT eine einzigartige Innovationsplattform für Zukunftstechnologien im Industriesektor zu schaffen. Nach 13 Jahren Pionierarbeit im Automobilkonzern wird uns das Know-How von Lab1886 in der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle bestens unterstützen. Gepaart mit dem Digital-Wissen von GFT und unseren Erfahrungen im Aufbau von StartUps bringen wir die 1886Ventures in eine hervorragende Ausgangslage. Ziel ist es, die 1886Ventures mit dem vielversprechenden Portfolio aus dem Lab1886 in eine innovative und erfolgreiche Technologie Holding zu entwickeln“, so Ulrich Dietz, Geschäftsführender Gesellschafter der RB-Capital GmbH.
Innovative Technologien und Geschäftsmodelle mit großem Potential
„Im Lab1886 sind Technologien, Geschäftsmodelle und Start-ups mit großem Potential entstanden. Unternehmenseigene Innovationsbereiche mit dem Fokus New Business stoßen allerdings spätestens in der Phase der Kommerzialisierung häufig an die Grenzen der Umsetzung. Wir freuen uns, dass wir für unser Lab1886 eine optimale Lösung gefunden haben, die exzellente Setups für die jeweiligen Teams bietet, um neu entwickelte Innovationsaktivitäten zukünftig hocheffizient umsetzen zu können“, so Jörg Howe, Leiter Globale Kommunikation Daimler AG.